3 Wochen auf Rarotonga
- heikezscherper

- 6. Apr. 2020
- 2 Min. Lesezeit
Nun sind wir 3 Wochen auf Rarotonga und wir wurden manchmal gefragt „wo seid ihr eigentlich genau“. Aus diesem Grund zeige ich Euch das mal, weil es wirklich sehr weit weg ist von Europa und noch dazu sehr klein.



Wir sind auf der größten Insel mit der Hauptstadt Avarua. Das Hellblau ist „unsere Lagune“.
Wir haben eine Runde über die Insel gedreht und zeigen euch ein paar Bilder.
Beeindruckend ist die Menge an Kirchen die es hier gibt, sogar die „Zeugen Jehovas“ haben hier einen „Himmelreichsaal“. Noch etwas ist ungewöhnlich. Wer eine eigenes Grundstück hat, beerdigt seine verstorbenen Angehörigen im eigenen Garten. Hier sind Kosten und Phantasie keine Grenzen gesetzt. Es stehen immer frische Blumen an diesen Grabstätten und 3 oder 4 Gräber auf einem Grundstück sind keine Seltenheit. Wer kein Grundstück hat wird, wie bei uns, auf einem Gemeinschaftsfriedhof beerdigt.

So etwas sieht man ganz oft. Ganz links das luxuriöse Grab eines Angehörigen und daneben aber gleich das normale Leben hier in Form einer Dampfwalze. Kann aber auch sein, dass die Überdachung fürs Grab gleichzeitig Unterstellmöglichkeit für den Anhänger ist. Also alles recht pragmatisch.
Fast jeder hat irgendwo rund um sein Haus so einen Container stehen. Die werden angeschwemmt, nachdem sie bei Sturm von irgendwelchen Frachtschiffen „geschwappt„ wurden. Wahrscheinlich hat dann auch die gesamte Inselbevölkerung chinesische Küchengeräte. Im Sturm muss wohl einmal ein chinesisches Schiff auf das Riff aufgelaufen sein, denn der Motorblock liegt noch an der Riffkante.

Das ist eine Bushaltestelle.
Es gibt auf der Insel ein Krankenhaus und mehrere kleine Ambulanzen. Das Krankenhaus liegt auf einem Berg in der Nähe des Flughafens. Dadurch spart man sich im Falle eines Tsunamis die Evakuierung. Im Moment ist das Krankenhaus aber geschlossen, weil man die wenigen Betten im Falle eines Corona Ausbruches verfügbar haben will. Generell werden schwierige Fälle aber nach Neuseeland ausgeflogen.

Diese Fähnchen hängen im Moment vor einigen Häusern. Ich weiß nur das weiß bedeutet, dass ein Arzt benötigt wird, gelb wenn die Familie in Quarantäne ist was z.B. Neuseeland Heimkehrer trifft. Dieses rot oder orange weiß ich nicht genau.
Durch Zufall haben wir einen sehr schönen Golfplatz entdeckt.
Uns wurde gesagt, dass die Preise im Moment im Keller sind aufgrund der fehlenden Touristen. In unserer kleinen, deutschen Gruppe kam natürlich sofort der Wunsch nach ein paar Schlägen auf. Jetzt müssen wir mal schauen ob wir noch Jemanden auftreiben, der uns etwas zeigt, denn keiner von uns hatte jemals ein „Iron, Spoon oder Putter“ in der Hand.
Auf der Insel gibt es die verschiedensten Möglichkeiten zum Einkaufen. Samstags ist Wochenmarkt, es gibt mehrere Supermärkte und ganz viele kleine Geschäfte über die Insel verteilt. Man muss generell wissen was man braucht und die Augen offen halten.
Es könnte sonst passieren, dass man beispielsweise das Möbelhaus oben links übersieht.
Obst und Gemüse wird auch angebaut, aber die Plantagen sind überschaubar.
Das ist der Rugby-Platz direkt neben unserer Anlage, der uns im Moment als Jogging-Strecke dient. Einen Fussballclub gibt es auch.


































































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